Onlinekauf von komplexen Produkten im B2B gewinnt an Relevanz

Neuer B2Bkix des ECC KÖLN in Zusammenarbeit mit der IntelliShop AG zeigt: Auch erklärungsbedürftige Produkte wie Maschinen, Fahrzeuge oder Industrieanlagen werden online angeboten. Digitale Services dienen dabei häufig der Vereinfachung des Kaufprozesses. Wirtschaftliche Lage der B2B-Unternehmen weiterhin positiv bewertet.

11.08.2021

5 Minuten Lesezeit

Marketing Team

Marketing Team

Köln/Karlsruhe, 11. August 2021 — Die Umsetzung von E-Commerce Themen ist in B2B-Unternehmen fest verankert. 69 Prozent der befragten B2B-Unternehmen sehen ihr Unternehmen gut aufgestellt in Bezug auf den E-Commerce. Zum Vergleich: Im ersten Quartal dieses Jahres lag dieser Wert noch bei 59 Prozent. Infolgedessen investieren viele B2B-Unternehmen in den Onlinehandel – nicht nur in den Verkauf, sondern auch ins eigene Marketing.

Persönliche Beratung auch beim Onlinekauf entscheidend

Knapp ein Drittel der B2B-Verantwortlichen bestätigt, dass sie ihren Kund:innen erklärungsbedürftige Produkte anbieten. Obwohl die eigene stationäre Niederlassung immer noch der favorisierte Verkaufskanal dafür ist, gewinnt der eigene Onlineshop an Bedeutung: 36 Prozent der Befragten nutzen diesen Kanal mittlerweile, um komplexe Produkte zu verkaufen. Denn: Mehr als die Hälfte der befragten Entscheidungstragenden ist der Meinung, dass Kund:innen die Möglichkeit, komplexe Produkte online zu kaufen, wichtig ist. Dabei ist für 67 Prozent der Befragten eine persönliche Beratung auch beim Onlinekauf von komplexen Produkten unerlässlich. So bieten knapp drei Viertel (72 %) verschiedene Informationsmaterialien und Kontaktmöglichkeiten an, um den Kaufprozess der Kundschaft optimal zu begleiten.

Digitale Services unterstützen Kaufprozess

Insbesondere bei beratungsintensiven Produkten können digitale Services die Kund:innen in ihrem Kaufprozess unterstützen. Dabei liegt ein Online-Produktfinder, der Nutzer:innen anhand einzelner Schritte zum richtigen Produkt führt, für die breite Mehrheit an erster Stelle: Für 93 Prozent der befragten B2B-Unternehmen reduziert dieser Service die Komplexität des Kaufprozesses. Auch ein Online-Konfigurator, mit dessen Hilfe sich Nutzer:innen ein Produkt selbst zusammenstellen können, führt laut 93 Prozent der Befragten zur Vereinfachung des Kaufprozesses. Neuere Konzepte wie Augmented Reality werden aktuell noch eher kritisch beurteilt.

Daten und Grafiken aus dieser Pressemitteilung dürfen nur im Rahmen journalistischer oder redaktioneller Zwecke genutzt werden. Die werbliche und kommerzielle Nutzung sowie Aufbereitung für eine vertragsbasierte Weitervermarktung ist untersagt. Dies gilt insbesondere für Statistikportale.

Wirtschaftliche Lage konstant auf hohem Niveau

Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen bewertet ihre aktuellen E-Commerce-Umsätze positiv. Obwohl der Index im Vergleich zum letzten Quartal um 2,3 Punkte sinkt, bleibt er auf einem konstant hohen Niveau. Für die Zukunft erwarten die befragten B2B-Verantwortlichen weiterhin eine positive Entwicklung: 51 Prozent gehen davon aus, dass sich die E-Commerce-Umsätze in den kommenden zwölf Monaten verbessern werden. Die Gesamtumsätze werden von knapp zwei Drittel der Befragten (58 %) positiv bewertet. Verglichen zum letzten Quartal steigt der Index um 12,9 Punkte. Der Index der zukünftigen Gesamtumsätze sinkt um 12 Punkte im Vergleich zum letzten Quartal. Jedoch erwarten trotzdem 45 Prozent der B2B-Unternehmen eine Verbesserung.

Bei allem digitalen Fortschritt im B2B-Vertrieb hadert so manche Geschäftsführung immer noch mit dem Thema „E-Commerce“. Das Ergebnis sind jedes Geschäftsjahr erneute Verschiebungen der Vertriebsdigitalisierung. Stellen wir also einmal klar, warum die Zukunft des B2B-Vertriebs auf jeden Fall digital ist und Sie das Thema nicht länger ruhen lassen sollten.

Über die Studie

Der B2B E-Commerce Konjunkturindex beruht auf einer quartalsweisen Befragung von Entscheidungstragenden und Projektverantwortlichen aus deutschen B2B-Unternehmen. Die Unternehmen beurteilen ihre aktuellen Umsätze und ihre Erwartungen an die Umsatzentwicklung in den folgenden zwölf Monaten auf einer 5-Punkte-Skala von „sehr negativ“ bzw. „stark verschlechtern“ bis „sehr positiv“ bzw. „stark verbessern“. Die ausgewiesenen Werte des B2B E-Commerce Konjunkturindex berechnen sich als Differenz der Anteile positiver und negativer Beurteilungen der aktuellen bzw. erwarteten Umsätze und Ausgaben plus 100. Somit bedeutet ein Wert von 100, dass der Anteil positiver Rückmeldungen genauso groß ist wie der Anteil negativer Rückmeldungen.

Für die Erhebung wurden im Zeitraum vom 22. Juli bis zum 30. Juli 124 Entscheider:innen und Projektverantwortliche aus B2B-Unternehmen online befragt. Thema der Befragung waren komplexe Produkte im B2B-E-Commerce. Die Studie wurde im Auftrag der IntelliShop AG in Zusammenarbeit mit dem ECC KÖLN durchgeführt.

Die Ergebnisse stehen zum kostenlosen Download unter folgendem Link zur Verfügung: www.b2b-ecommerce-index.de

Die nächste Erhebung startet im Oktober. Teilnehmen können alle B2B-Unternehmen, die Umsätze über internetbasierte und digitalisierte Angebots- und Auftragsprozesse generieren. Mit Ihrer Teilnahme an den Umfragen des B2B E-Commerce Konjunkturindex können auch Sie dazu beitragen, mehr Transparenz in den deutschen B2B-Onlinehandel zu bringen und profitieren außerdem von kostenfreien Ergebnissen.

Sie sind ebenfalls ein B2B-Unternehmen im deutschen Mittelstand, beschäftigen sich mit dem Thema E-Commerce und Digitalisierung und möchten zukünftig selbst an der Befragung teilnehmen? Die Teilnahmemöglichkeiten finden Sie unter: www.b2b-ecommerce-index.de/ueberblick/registrierung/

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